V 37: Horst Stowasser - Leben ohne Chef und Staat

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Art.Nr.: V 37


Produktbeschreibung

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November 2022. 156 Seiten, ISBN 978-3-949036-08-8

Wiederveröffentlichung. Ursprünglich erschien dieses Buch im Karin Kramer Verlag.
Lieben Dank an den "Freundeskreis Bernd und Karin Kramer" für die Nachdruck-Genehmigung, für die Anregung von Silvi und Jochen Knoblauch und die Freigabe von der Edition AV in Person von Andreas. Nicht zu vergessen: Layout und Gestaltung der fleißige Frederik. Bei der Korrektur durchgerutschte Fehler im Layout und in der Rechtschreibung gehen auf das Konto vom Hauptschüler. cool



Zum Inhalt
Anekdotenhaft führt Horst Stowasser in die Geschichte,
Theorie und Praxis des Anarchismus ein. Dabei räumt er mit einigen Mythen auf ohne etwas zu beschönigen. Lebendig und selbstkritisch erzählt er von so manch bekannten und unbekannten Persönlichkeiten und Ereignissen, die symbolisch für den Anarchismus stehen und zeigen, was diese ›radikale Utopie von der großen Freiheit‹ eigentlich sein soll.

„... spannend wie ein Krimi, informierend wie der Brockhaus und moralisch wie die Bibel – und das alles in einem!“
Karin Kramer Verlag

Horst Stowasser (1951 – 2009) lebte zuletzt als freier Schriftsteller in einem libertären Großprojekt in Süddeutschland. Mit 15 bekam er seine erste Akte bei der Polizei. In Südamerika, wo er zur Schule und ein paar Mal in den Knast ging, fand er Zugang zur Ideenwelt des Anarchismus. Nach Studium, Weltreisen und diversen Jobs widmete er sich der Herausgabe von Zeitschriften und verfasste mehrere Bücher zu anarchistischen Themen. 1971 begann er mit dem Aufbau des ›An-Archivs‹, eines anarchistischen Dokumentationszentrums, das in seiner Art in Deutschland einmalig ist.

Näheres zum Inhalt:


Die lachenden Verlierer
Eine Einleitung in dieses Buch, aber auch in den Anarchismus.
Machno
Vor fast siebzig Jahren erkämpfte eine Guerillaarmee in der Ukraine einen Freiraum von der Größe Irlands.
Verraten und besiegt wurden die ukrainischen Anarchisten von ihren eigenen Verbündeten, den russischen Bolschewiki.
Mörder und Märtyrer
Hier ist die Rede von einem der letzten Vertreter einer ausgestorbenen Gattung: des anarchistischen Attentäters.
Außerdem erfährt man eine Menge über Lateinamerika, über den Anarchosyndikalismus und die Gewaltfrage.
Der Plüschsessel
Der populärste deutsche Sozialdemokrat wird Anarchist und erfindet vor gut 100 Jahren die Spaßguerilla‹. Ein Lehrbeispiel über Sozialdemokratie, die Grünen und den aufrechten Gang in Richtung Freiheit.
Kinderkram
Kinder sind die wahren Anarchisten. Über die Erfahrungen einer Kommune in Uruguay, die Tupamaros und ›libertäre Erziehung‹.
Außerdem großer anarchistischer Familientreff 1984 in Venedig.
Der Bankräuber mit den kaputten Schuhen
Wie ein Bandit zum Idol von Millionen wird und Anarchisten zum ersten Mal in der Geschichte ein ganzes Land organisieren: Spanien 1923 und 1936.
Sechs Stunden Arbeit
In Dortmund haben die Bergarbeiter von damals die Utopien von morgen erkämpft. 1919 führten sie den Sechsstundentag ein. Die meisten von ihnen waren Anarcho-Gewerkschafter. Vielleicht ist deshalb die ›Kommune von Dortmund‹ hierzulande so unbekannt?
Das Erdbeben und der frische Wind
Wo steht der Anarchismus heute, was sind seine Schwächen, wie kann er aus der Sackgasse kommen?
Ein aufrüttelndes Beispiel aus Mexiko.

 

Diesen Artikel haben wir am 29.11.2022 in unseren Katalog aufgenommen.