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Produktbeschreibung
Klebebindung, 66 Seiten, eine weitere Broschüre aus der "Kleinen Edition Rudolf Rocker".
Zur Broschüre: Der Titel der Broschüre turnt sicherlich leicht ab. Echt Schade. Der lnhalt aber bietet einiges an Erkenntnis. „Absolutismus“ ist nicht gerade ein gängiger Begriff. Voll retro. Bedeutet „Despotismus", Alleinherrschaft, Vorherrschaft oder Diktatur. Das nur zur Info.
Zu Rudolf Rocker hatte ich seit Beginn meiner anarcho-syndikalistischen „Karriere“ schon immer ein zwiespältiges Verhältnis.
Seine Prinzipienerklärung des Syndikalismus strotzte so nur vor einem Optimismus und Klassenkampfdenken, den / das ich in jungen Jahren unbedingt befürwortete. Seine Schriften nach dem 2. Weltkrieg und dem Nationalsozialismus/Holocaust dagegen wurden immer skeptischer dem freiheitlichen Sozialismus, der damit einhergehenden freiheitlichen Arbeiterbewegung und seinen alten Sichtweisen gegenüber. Eigentlich wurde er dem "Menschen" gegenüber skeptischer. Das R. Rocker, aber auch viele seiner freiheitlich sozialistischen Zeitgenossinnen überhaupt in irgendeiner Form "weitermachen" konnten, sagt vieles über deren Haltung aus. Sie sind und werden mir Vorbild sein!
Rocker war bis zu seinem Tode ein freiheitlicher Sozialist mit liberalen - im ursprünglichen Sinne - Wurzeln. Damit sind nicht diese neoliberalen, aktuellen Strömungen oder gar diese "Libertarians" in den USA gemeint. Das sind Bauchnabel zentrierte Egos. Mit "Gemeinwesen" haben diese Lappen nichts zu tun.
Da Rocker immer wieder die individuelle Freiheit gerade auch im Sozialismus stark betonte, kann man diese Haltung schnell in den falschen Hals bekommen.
Als Mensch mit einer offenen Grundhaltung anderen Sichtweisen gegenüber war es nur folgerichtig, durch die harten Lektionen des Faschismus und damit einhergehend dem Versagen weiter Teile der Arbeiterbewegung und deren vermeintliche Avantgarde, sich neu inhaltlich aber auch organisatorisch aufzustellen. Er stieg sozusagen einfach von dem toten Pferd ab. Das habe ich damals fast schon als einen Verrat angesehen...heute, nach meinen eigenen Erfahrungen und Lektionen stimme ich mit Rudolf Rocker weitgehend überein. So kann es kommen. Hüstel. Im übrigen hat der gerade vom Syndikat-A neu aufgelegte Text (V124, "Den Drachen jagen" von Heiner Koechlin mit einem tollen Vorwort der eher umfangreichen Art von Werner Portmann, die gleiche Tendenz...
Aber pfeift euch den Text mal selber rein.
Information zur Produktsicherheit
Verantwortlicher Wirtschaftsakteur für diesen Artikel in der EU ist:
Norbert Hinrichs
Syndikat-A
Bismarckstr. 41a
47443 Moers
Deutschland
Tel.: 02841-537316
E-Mail: syndikat@syndikat-a.de
Zur Broschüre: Der Titel der Broschüre turnt sicherlich leicht ab. Echt Schade. Der lnhalt aber bietet einiges an Erkenntnis. „Absolutismus“ ist nicht gerade ein gängiger Begriff. Voll retro. Bedeutet „Despotismus", Alleinherrschaft, Vorherrschaft oder Diktatur. Das nur zur Info.
Zu Rudolf Rocker hatte ich seit Beginn meiner anarcho-syndikalistischen „Karriere“ schon immer ein zwiespältiges Verhältnis.
Seine Prinzipienerklärung des Syndikalismus strotzte so nur vor einem Optimismus und Klassenkampfdenken, den / das ich in jungen Jahren unbedingt befürwortete. Seine Schriften nach dem 2. Weltkrieg und dem Nationalsozialismus/Holocaust dagegen wurden immer skeptischer dem freiheitlichen Sozialismus, der damit einhergehenden freiheitlichen Arbeiterbewegung und seinen alten Sichtweisen gegenüber. Eigentlich wurde er dem "Menschen" gegenüber skeptischer. Das R. Rocker, aber auch viele seiner freiheitlich sozialistischen Zeitgenossinnen überhaupt in irgendeiner Form "weitermachen" konnten, sagt vieles über deren Haltung aus. Sie sind und werden mir Vorbild sein!
Rocker war bis zu seinem Tode ein freiheitlicher Sozialist mit liberalen - im ursprünglichen Sinne - Wurzeln. Damit sind nicht diese neoliberalen, aktuellen Strömungen oder gar diese "Libertarians" in den USA gemeint. Das sind Bauchnabel zentrierte Egos. Mit "Gemeinwesen" haben diese Lappen nichts zu tun.
Da Rocker immer wieder die individuelle Freiheit gerade auch im Sozialismus stark betonte, kann man diese Haltung schnell in den falschen Hals bekommen.
Als Mensch mit einer offenen Grundhaltung anderen Sichtweisen gegenüber war es nur folgerichtig, durch die harten Lektionen des Faschismus und damit einhergehend dem Versagen weiter Teile der Arbeiterbewegung und deren vermeintliche Avantgarde, sich neu inhaltlich aber auch organisatorisch aufzustellen. Er stieg sozusagen einfach von dem toten Pferd ab. Das habe ich damals fast schon als einen Verrat angesehen...heute, nach meinen eigenen Erfahrungen und Lektionen stimme ich mit Rudolf Rocker weitgehend überein. So kann es kommen. Hüstel. Im übrigen hat der gerade vom Syndikat-A neu aufgelegte Text (V124, "Den Drachen jagen" von Heiner Koechlin mit einem tollen Vorwort der eher umfangreichen Art von Werner Portmann, die gleiche Tendenz...
Aber pfeift euch den Text mal selber rein.
Information zur Produktsicherheit
Verantwortlicher Wirtschaftsakteur für diesen Artikel in der EU ist:
Norbert Hinrichs
Syndikat-A
Bismarckstr. 41a
47443 Moers
Deutschland
Tel.: 02841-537316
E-Mail: syndikat@syndikat-a.de
Diesen Artikel haben wir am 15.02.2025 in unseren Katalog aufgenommen.