Produktbeschreibung
Der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939) war nicht nur eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen. Er war auch die Zeit einer bemerkenswerten nichtprofessionellen literarischen Produktivität. Vor allem die Anarchisten sahen mit der Sozialen Revolution die Möglichkeit gekommen, ihre lang gehegte Utopie einer freien kollektiven literarischen Praxis Wirklichkeit werden zu lassen. Die neuen Zeiten würden auch eine neue Literatur haben.
Martin Baxmeyer stellt die noch weitgehend unbekannte anarchistische Literatur des Bürgerkriegs in ihrem historischen und kulturgeschichtlichen Kontext vor und erörtert anhand einer Analyse ihres Spanienbilds, warum sie keineswegs die Geburtsstunde einer neuen revolutionären Literatur markierte. Seine Ergebnisse korrigieren Grundannahmen der internationalen Anarchismusforschung auf entscheidende Weise.
'Man kann Martin Baxmeyer nur wünschen, dass seine sehr gute Arbeit breit rezipiert wird.' (Dieter Nelles, 'Graswurzelrevolution')
'Baxmeyers Buch diskutiert auf anschauliche und spannende Weise ein hochinteressantes Thema und ist weit entfernt von irgendwelchen billigen Lobeshymnen oder Verteufelungen.' (Philippe Kellermann, 'Grundrisse. Zeitschrift für linke Theorie und Debatte')
Diesen Artikel haben wir am 09.02.2021 in unseren Katalog aufgenommen.